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Danach geht es zunächst in die Postprozessor-Bibliothek, diese findet man unter „Manage“ → „Post Library”Library“:

Dort zuerst auf die „Fusion 360 library“, und dort nach Hersteller Estlcam filtern:

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Dann den einen Post der übrig bleibt anwählen und das „Copy” „Copy“ Icon clicken:

Danach in die eigene Bibliothek wechseln („My posts“ → „Cloud“) und das „Paste” „Paste“ Icon clicken:

Maschinenkonfiguration installieren

Warning

Die bisher im Wiki verlinkten (auch auf dieser Seite) Maschinenparameter sind m.E. falsch. Hier eine Version mit meinen (Johannes Mueller-Roemer ) Korrekturen: holzcnc_autoupdated_fix.mch

Neben einem Postprozessor, wird auch eine Maschinenkonfiguration benötigt. Eine Konfiguration für die HolzCNC am Makerspace kann man unter holzcnc.machine herunterladen. Dazu (wieder unter „Manage“) die „Machine Library” Library“ öffnen. Dort unter „My Machines” Machines“ → „Cloud“ auf das „Import”„Import“-Icon clicken:

Im erscheinenden Fenster auf „Select from my computer…” computer…“ clicken und dann die heruntergeladene Maschinenkonfiguration (holzcnc.machine) auswählen:

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Bevor man mit dem Konfigurieren von CAM-Toolpfaden beginnt sollte man die Werkzeuge und Schnittdaten konfigurieren. Grund hierfür ist, dass man diese allgemein für mehr als ein Projekt nutzen möchte, Fusion 360 sie aber bei der Auswahl in das aktuelle Projekt kopiert und man im Zweifelsfall die Arbeit doppelt und dreifach macht (oder doppelte und dreifache Werkzeugkopien im Projekt hat). Daher lieber als aller erstes in die „Tool Library” Library“ (wie gehabt unter „Manage”„Manage“) wechseln. Ich habe in diesem Beispiel bereits ein Werkzeug mit Schnittdaten für MDF und Hartholz angelegt, wenn ihr ein neues anlegen wollt, einfach auf das „+“-Icon clicken (vorzugsweise in der „Cloud”„Cloud“-Library, nicht wie ich es hier getan habe in der „Local”„Local“-Library):

Beim Anlegen (oder Editieren) des Werkzeugs könnt ihr unter dem „Cutting data“-Tab Einstellungen für ein oder mehrere Materialien anlegen („+“-Icon). Dabei solltet ihr unbedingt „Coolant“ auf „Disabled” „Disabled“ stellen, da die HolzCNC keine Kühlschmiermittel verwendet. Zudem kann es sinnvoll sein unter „Use stepdown“ eine sinnvolle Tiefenzustellung zu wählen (z.B. tool_diameter * 0.5  für Hartholz oder tool_diameter  für MDF). Auch „Use stepover“ kann sinnvoll sein, um eine sinnvolle Räumzustellung einzustellen (typischerweise zwischen 50%-90% des Werkzeugdurchmessers):

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Warning

Voreinstellungen für Eintauchwinkel sind (nach meinem aktuellen Kenntnissstand) nicht möglich. Fusion 360 verwendet jedoch standardmäßig (je nach Operation) Eintauchen in Form einer Helix, oder ein Viertelkreis-förmigen „Lead-in” in“ bzw. „Lead-out“. Winkel usw. können als User-Defaults gespeichert werden.

Fusion 360 unterstützt auch den Import und Export von Werkzeugbibliotheken im .json , .hsmlib  und .csv -Format. Insbesondere Letzteres kann dazu genutzt werden um Beispielsweise in einer Excel-Tabelle Zerspanungswerkzeuge zu verwalten, Schnittdaten zu berechnen, usw. Ein Video dazu von Autodesk findet man auf YouTube.

CAM-Operationen definieren

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Der erste Schritt in einem neuen Projekt ist dabei immer ein Setup anzulegen. Einen neuen Setup könnt ihr entweder über das Toolbar-Icon oder das Kontextmenü des „Setups”„Setups“-Ordners erzeugen:

Nach erzeugen des Setups solltet ihr die verwendete Maschine (siehe Ersteinrichtung) auswählen:

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Moderne, professionelle Fräsen werden normalerweise im Gleichlauf betrieben, da dies in der Regel zu besserer Oberflächenqualität und längeren Standzeiten führt. Die HolzCNC ist jedoch ein Hobbygerät mit relativ viel Spiel, daher muss unbedingt Gegenlauf genutzt werden! Zudem muss man die Tiefenzustellung deutlich begrenzen. Der Default von Fusion 360 ist jedoch Gleichlauffräsen und volle Frästiefe:

„Climb” „Climb“ ist hier der englische Begriff für Gleichlauf und „Conventional“ für Gegenlauf. Also in diesem Beispiel „Direction” „Direction“ auf „Conventional“ stellen und „Multiple Depths” Depths“ aktivieren und konfigurieren:

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Warning

User Defaults werden für jeden Operationstyp getrennt gespeichert und bei manchen Operationen heißt „Direction” „Direction“ auch nicht „Direction“ sondern „Sideways Compensation“. Immer kontrollieren!

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Um die Warnings zu vermeiden kann man die Toolbar umkonfigurieren, dass dort „Simulate” „Simulate“ statt „Simulate with Machine“ liegt. Simulation kann dabei helfen Probleme beim Fräsen frühzeitig zu erkennen. Dabei solltet ihr auf jeden Fall auf Warnings/Errors in der Simulations-Timeline achten. Zudem empfehle ich den „Color”„Color“-Modus auf „Comparison” „Comparison“ zu stellen, da dann in rot markiert wird wo zuviel weggefräst werden würde:

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Info

Simulationen in Fusion 360 können für einzelne Operationen getrennt oder für ein gesamtes Setup durchgeführt werden. Um schnell etwas nachzuschauen reicht die Simulation einer Operation, aber zum Schluss sollte immer mindestens ein Mal das gesamte Setup simuliert werden.

Info

Die vorhergesagte Dauer von Setups kann trotz korrekter Maschinenkonfiguration weit daneben liegen. Das liegt aber weder an einem Bug in Fusion 360 noch an der Maschinenkonfiguration. Stattdessen liegt es daran, dass Fusion 360 in der kostenlosen Version absichtlich G0 -Moves (Eilgang / Rapid Move) innerhalb von Operationen durch G1 -Moves (Lineare Bewegung / Linear Move) ersetzt. Eine bessere Schätzung erhaltet ihr, wenn ihr den „Rapid feed“ in dem „Machining Time“-Dialog anpasst. Eine noch präzisere Schätzung bekommt ihr nur indem ihr euer Programm auf dem HolzCNC-Rechner in Estlcam öffnet.
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Auf dem CAD-Rechner am Makerspace ist Fusion 360 mit voller Lizenz installiert, damit bleiben die Rapid Moves erhalten:

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Parameteränderungen

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