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Wenn Sie eine 0,4 mm Düse verwenden, reicht in der Regel eine Schichthöhe von 0,2 mm aus, um ansehnliche Drucke zu erzeugen. Wenn Sie eine feinere Druckqualität benötigen, sollten Sie mit 0,15 mm ein ästhetisch ansprechenderes Ergebnis erzielen. Wenn Sie eine wirklich feine Druckqualität wünschen, sind 0,06 mm bei den meisten 3D-Druckern das Optimum, aber das hängt von der mechanischen Einstellung des Geräts ab. Beachten Sie auch, dass ein Druck mit dieser Schichthöhe 24 Stunden oder mehr dauern kann!


8. Wände und Spaltfüllungen in Cura - Erhöhen Sie die äußere Festigkeit Ihres 3D-Drucks

Mit der Wanddicke wird die Dicke der Wände in horizontaler Richtung eingestellt. Beachten Sie, dass sie keinen Einfluss auf die Ober- oder Unterseite Ihres Drucks hat - dies wird durch die Einstellung "Dicke oben/unten" gesteuert.

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Es gibt zwei separate Untereinstellungen: "Innenwandgeschwindigkeit" und "Außenwandgeschwindigkeit". Die Standardgeschwindigkeit für die Außenwand beträgt bei PLA 30 mm/s. Wenn Sie die Außenwandgeschwindigkeit etwas niedriger als die Standardgeschwindigkeit einstellen (versuchen Sie, sie in Schritten von 10 mm/s zu verringern), kann die Oberflächenqualität des Modells verbessert werden. Natürlich bedeutet eine Verringerung der Außenwandgeschwindigkeit auch, dass Sie sich auf längere Druckzeiten einlassen - denken Sie also daran.

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9. erschiedene Infill-Muster in Cura - Erhöhung der Modellfestigkeit, Reduzierung des Materialverbrauchs und der Druckzeit

Infill-Muster werden von Cura generiert, um Ihrem 3D-Druck innere Stärke und Steifigkeit zu verleihen. Die folgenden Muster stehen Ihnen zur Auswahl:

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Wenn das Modell für mechanische Zwecke verwendet werden soll, ist ein 3D-Muster wie kubische oder tetraedrische Ausfachung eine Überlegung wert. Diese beiden Muster bieten eine hervorragende interne Unterstützung und nahezu isotrope (nach allen Richtungen) mechanische Eigenschaften.


10. Kontrollieren Sie die Druckgeschwindigkeit in Cura - Verbessern Sie Druckzeit und Druckqualität

Das Drucken von etwas Einfachem wie einem Kaffeebecher kann mehrere Stunden dauern. Lange Druckzeiten können manchmal sehr frustrierend sein. Aus diesem Grund bietet Cura eine Einstellung zur Steuerung der allgemeinen Druckgeschwindigkeit und mehrere weitere Untereinstellungen zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit von speziellen Strukturen wie Wänden, Füllungen, Stützen usw.

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Um die Druckgeschwindigkeit zu verlangsamen, senken Sie einfach den Wert der Einstellung "Druckgeschwindigkeit" in Cura.  Bei sehr detaillierten Modellen beginnen Sie mit einer Verringerung der Druckgeschwindigkeit um 10 mm/s und passen sie dann in Schritten von 5 mm/s nach oben oder unten an.


11. Vermeiden Sie übermäßiges Abkühlen durch Verwendung der Lüfterdrehzahl-Einstellung

Extrudiertes Filament ist erstaunlich lange formbar, nachdem es die beheizte Düse verlassen hat. Daher verwenden viele 3D-Drucker Kühlgebläse, um den Abkühlungsprozess zu beschleunigen. Dadurch härtet das extrudierte Filament aus, während es abgelegt wird. Ein gutes Kühlsystem verhindert auch, dass sich die vorherige Schicht verzieht, wenn eine neue, heiße Schicht aufgetragen wird.

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Cura bietet eine Möglichkeit, Probleme mit übermäßiger Kühlung über die Einstellung "Fan Speed" zu lösen. Der Wert dieser Einstellung wird als Prozentsatz der maximalen Geschwindigkeit des Lüfters festgelegt. Wenn Sie die Einstellung in Cura anpassen müssen, ändern Sie den Wert zunächst auf 80%. Beachten Sie, dass die Lüfter bei Werten unter 20% möglicherweise nicht genug Leistung haben, um sich einzuschalten.

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12. erwendung von Curas "Minimum Layer Time"-Einstellung zur Vermeidung von Verzerrungen bei kleinen 3D-gedruckten Schichten

Bei sehr kleinen Drucken kann eine Schicht so schnell gedruckt werden, dass die Lüfter keine Zeit haben, sie zu kühlen, bevor die nächste Schicht beginnt. In diesem Fall verzieht sich die Schicht wahrscheinlich aufgrund der Hitze der nächsten Schicht, die darüber liegt.

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Der Standardwert für diese Einstellung ist fünf Sekunden. Wenn Sie mit verzerrten kleinen Ebenen zu kämpfen haben, erhöhen Sie den Wert zunächst auf zehn Sekunden und nehmen Sie dann bei Bedarf weitere Anpassungen in Fünf-Sekunden-Schritten vor.

13. Deaktivieren Sie die Kühlung für Filamente, die sie nicht benötigen

Einige Materialien wie Nylon, Polycarbonat und PET+ müssen in einer geschlossenen Umgebung gedruckt werden, damit sie nicht mit dem kühlen Luftstrom in Berührung kommen, was zu Verformungen führt. Wenn die Kühlung während des Drucks mit diesen Materialien aktiviert ist, verzieht sich das Modell auf unerwartete Weise, und der Druck schlägt fehl.

Es wird dringend empfohlen, die Kühlung in Cura zu deaktivieren, wenn diese Materialien gedruckt werden. Suchen Sie einfach nach der Einstellung "Enable Print Cooling" im Abschnitt Cooling und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen. Alternativ können Sie auch ein Materialprofil verwenden, das für das von Ihnen verwendete Material getestet wurde.

14. Verwenden Sie "Build Plate Adhesion", um ein Verziehen zu verhindern, und andere Cura-Einstellungen.

Wenn Polymere in 3D gedruckt werden, dehnen sie sich leicht aus, bevor sie sich beim Abkühlen zusammenziehen. Wenn sich das Material zu sehr zusammenzieht, führt dies dazu, dass sich der Druck verzieht oder die Haftung zur Bauplatte ganz verliert. Einige Materialien schrumpfen stärker als andere, zum Beispiel: ABS, PET+, PC und Nylon haben einen höheren Schrumpfungsfaktor als PLA.

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Warping (Materialverzug) kann aus vielen Gründen auftreten, z. B. durch eine schlechte Kalibrierung, unebene Build-Oberflächen oder eine unzureichend beheizte Build-Platte. Nicht alle diese Probleme können durch den Slicer behoben werden, daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie diese Probleme behoben haben, bevor Sie die Einstellungen in Cura ändern.


15. Verhindern Sie Pillowing durch eine Kombination aus Schale, Kühlung und Qualitätseinstellungen

Manchmal haben die Oberseiten eines Drucks Öffnungen oder weisen kleine Unebenheiten auf, was in der 3D-Druckersprache als "Pillowing" bezeichnet wird. Dieses Problem ist auf falsche Einstellungen für Hülle, Kühlung oder Qualität zurückzuführen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie dieses Problem beheben können.

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Es scheint, dass dünnere Schichten die Tendenz haben, sich zu wölben. Wenn die Erhöhung der "Oberflächendicke" das Problem nicht löst, versuchen Sie, die Lüftergeschwindigkeit zu erhöhen.


16. Verhindern Sie Stringing (Fäden) durch eine Kombination aus Material und Druckeinstellungen

Stringing ist ein häufig auftretendes Problem beim 3D-Druck, bei dem die Düse während einer Verfahrbewegung Kunststoff von einem Punkt zum anderen spritzt.

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Die Drucktemperatur spielt eine große Rolle beim Auslaufen der Düsen. Wenn die Temperatur zu hoch ist, verflüssigt sich das Filament und tropft aus der Düse. Eine Verringerung der Drucktemperatur kann helfen, aber es ist schwierig zu sagen, was die ideale Drucktemperatur ist, da alle Maschinen und Materialien unterschiedlich sind. Es wird empfohlen, die Temperatur in Zehn-Grad-Schritten zu senken, bis Sie mit den Ergebnissen zufrieden sind.


17. Stützstrukturen - Verbessern Sie Drucke mit Überhängen


Viele 3D-Modelle haben Überhänge, d. h. Merkmale des Modells ragen nach außen, so dass kein Material darunter liegt, um sie zu stützen. Diese 3D-Modelle benötigen zusätzliche Stützstrukturen, um erfolgreich zu drucken. Cura kann diese Stützstrukturen in den meisten Fällen automatisch generieren. Nach Abschluss des Druckauftrags können die Stützstrukturen entfernt werden, indem sie vom Modell abgebrochen werden.

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In den meisten Fällen bietet das Zick-Zack-Muster das beste Gleichgewicht zwischen Festigkeit und einfacher Entfernung. Andere Musteroptionen sind Dreiecke, Linien, Raster, Konzentrisch, Kreuz und Gyroid. Wenn Sie mit dem Standardmuster unzufrieden sind, können Sie mit den anderen Optionen experimentieren. Jede dieser Optionen bietet Ihnen ein anderes Gleichgewicht zwischen Stärke und einfacher Entfernung.

18. Spezielle Modi in Cura


Cura verfügt über einige spezielle Modi, die es Ihnen ermöglichen, auf unkonventionelle oder experimentelle Weise zu drucken, die wir im Folgenden etwas näher erläutern werden:

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