IMA BIMA CNC Bearbeitungszentrum
Getting Started
Notwendige Einweisungen |
|
|---|---|
Standort | Holzwerkstatt |
Maschinenpaten |
Die IMA BIMA Quadroform C80/280 ist ein CNC Bearbeitungszentrum für die Holzbearbeitung. Die folgenden Seiten geben einen Überblick über die Möglichkeiten der Maschine:
- IMA - Übersicht Bearbeitungsmöglichkeiten - Diese Seite gibt eine nicht technische Übersicht über die Funktionen, die die Maschine zur Zeit unterstützt.
- IMA - Werkzeugübersicht - Hier werden die Werkzeuge detaillierter beschrieben, inklusive der technischen Daten, die in der Maschine hinterlegt sind.
Bedienung der Maschine
Die Maschine ist relativ alt, die Bedienung nur teilweise intuitiv. Die folgenden Anleitungen geben einen Überblick über die Benutzung der Maschine:
- IMA - Maschine an- und ausschalten
- IMA - Automatikbetrieb
- IMA - Handbetrieb
- IMA - NUM Steuerung
- IMA - MDI Modus
- IMAWOP Bedienung
IMAWOP
Die Erstellung von Programmen für die Maschine funktioniert im allgemeinen mittels IMAWOP. Die Software kann auf dem PC neben der IMA im Makerspace genutzt werden. Die Nutzung von IMAWOP ist hier dokumentiert: IMAWOP Bedienung
Estlcam
Estlcam für IMA: Mit einem Converter können Programme in Estlcam erstellt und in das IMAWOP-Format konvertiert werden.
SmartWOP
Der Makerspace besitzt zwei Lizenzen der Software SmartWOP, mit der sehr einfach Möbel konstruiert werden können. Die Software kann direkt IMAWOP Programme für das IMA Bearbeitungszentrum erzeugen. Die Nutzung ist hier dokumentiert:
SmartWOP Wikiseite (nur für Mitglieder)
Aktuelle Aufgaben und aktueller Stand
IMA - Vikunja - Die Maschine birgt viele Möglichkeiten für Optimierungen und Fehlerbehebungen. Alle aktuellen Tätigkeiten aber auch bereits umgesetzte Aufgaben werden auf Vikunja gesammelt.
Spanplattenmöbel
Das IMA Bearbeitungszentrum ist optimiert für die Produktion von Spanplattenmöbeln. Hier ist das nachträgliche Anleimen von Kantenmaterialien nötig. Der Makerspace besitzt hierfür eine Festool Conturo KA65 für das Anleimen sowie eine Festool OFK 700 und diverses Zubehör für das Abfräsen und Nachbearbeiten der Kanten.
Übersicht
Auf dieser Seite fassen wir wichtige Infos über das IMA Bearbeitungszentrum zusammen.

Technische Daten
Achsen |
| 4 |
|
Max. Drehzahl (Hauptspindel) |
| 18000 | U/min |
Min. Drehzahl (Hauptspindel) |
| 1500 | U/min |
Verfahrbereich | |||
Hauptspindel
| X | 3160 | mm |
Y | 1380 | mm | |
Z | 440 | mm | |
Bearbeitungsbereich | |||
| X | 2800 | mm |
mit Standardaggregaten | Y | 800 | mm |
mit Einschränkungen | Y | 1000 | mm |
max. Aufspannhöhe | Z | 80 | mm |
max. Werkstückdicke | Z | 60 | mm |
Weitere Zahlen | |||
max. Werkzeugdurchmesser |
| 150 | mm |
max. Werkzeuggewicht |
| 5 | kg |
max. Verfahrgeschwindigkeit | X/Y | 50000 | mm/min |
max. Verfahrgeschwindigkeit | Z | 25000 | mm/min |
Beschleunigung |
| 50000 | mm/s² |
Maßhaltigkeit |
| ±0,25mm (in der Regel ±0,1mm) | mm |
Fräsleistung (Hauptspindel) |
| 7,5 | kW |
Kühlung |
| wasserg. Spindel |
|
Spanbabsaugung |
| Ja |
|
Spanntechnik |
| Vakuum |
|
Größe Vakuum-Sauger |
| 130 x 130 | mm |
Gewicht |
| ca. 5100 | kg |
Elektroanschluss |
| 19 | KVA |
Zugelassene Materialien
Holz | Kunststoffe | Schäume |
|---|---|---|
Alles zugelassen, muss frei von Fremdkörpern sein. | Acryl / Plexiglas | Polyethylen |
| POM / Delrin | Polypropylen |
| ausgehärtetes Epoxidharz | Polyurethan |
|
| Polystyrol / Styropor |
Alle anderen Materialien dürfen nicht verarbeitet werden. Wenn geprüft werden soll, ob ein Material auf die Liste der zugelassenen Werkstoffe gesetzt werden kann, wendet euch bitte an den Vorstand.
Nicht zugelassene Materialien
Das Bearbeiten aller nicht explizit zugelassenen Materialien (siehe Liste oben) mit dem Bearbeitungszentrum ist untersagt, dies gilt insbesondere für:
- Kompositwerkstoffe die irgendeinen nicht zugelassenen Stoff enthalten, z.B. Dibond
- Glas- und Kohlefaser verstärkte Kunststoffe (CFK / GFK) (Krebsgefahr durch den entstehenden Feinstaub)
- Asbest
- Polyurethan als Feststoff
- Polycarbonat (Bastelglas)
- Polyvinylchlorid (PVC; CPVC, z.B. in Forex-Platten)
- Polyvinylidenchlorid (PVDC, auch bekannt als Saran, Saranex)
- Polychloropren (PC, auch bekannt als Neopren)
- Polyvinylidenfluorid (PVDF)
- Polytetrafluorethylen (ETFE, FEP, PVDF)
- Metalle aller Art (Brandgefahr)
- Mineralien aller Art (Brandgefahr)
- Plattenwerkstoffe, die Metalle oder Mineralien enthalten
- Material mit Lumineszenzfarben (z.B. Verbindungen mit Radium, Tritium, Promethium...)
- Altholz mit möglichen Einschlüssen wie Nägeln, Schrauben, Sand und Steine
- Offenporige Schaumstoffe (halten nicht auf Vakuum)
Werkstückgröße
Werkstücke (ggf. inkl. Opferplatte) können maximal 60 mm dick sein – in der Realität geht abhängig von der Werkzeuglänge in manchen Fällen ein bisschen mehr. Eine Ausnahme ist die Säge, maximal 57 mm in das Material eintauchen darf. Werkstücke über 70 mm Dicke sind nicht möglich – diese bilden mit dem Ausleger eine Scherkante, welche den Lamellenvorhang beschädigt. Die Werkzeuge haben unterschiedliche Bearbeitungstiefen, diese dürfen nicht überschritten werden.
Die maximal mögliche Arbeitsfläche der IMA beträgt 2800 x 1200 mm, jedoch ist kein automatischer Werkzeugwechsel möglich, wenn das Werkstück größer als 2800 x 800mm (Breitteil) oder 900 x 1200 mm (Langteil) ist.
Wenn Y (Breite) > 1000mm sind nicht mehr alle Bearbeitungsoptionen möglich, da z.B. kein An- und Abfahren des Nut- und Sägeaggregats in der Y-Achse möglich ist. In der Regel sollten Werkstücke daher nicht größer als Y > 1000 sein.
Durch das Spannen an drei Saugern ergibt sich eine Mindestgröße für das Werkstück von 45 x 15 cm (je ein Sauger von drei Traversen) oder 30 x 30 cm (je zwei Sauger von zwei Traversen). Wenn es Bearbeitungen durch das Werkstück gibt, vergrößert sich die Fläche entsprechend. Kleinere Werkstücke müssen mit einer Opferplatte gespannt werden.
Werkzeuge

Es dürfen ausschließlich die vorhandenen Werkzeuge verwendet werden. Eigene Werkzeuge können nicht verwendet werden. Eine Liste der Werkzeuge ist hier verfügbar: